Johannes Stüttgen: Vortrag „Der Zusammenhang von Ökologie und Kunst nach dem Erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys. Die Idee der Sozialen Plastik“
So., 03.11.2024 15:00-16:30 Uhr
Mann mit Brille, schwarzem Shirt und brauner Jacke.
Foto: Michael von der Lohe

Johannes Stüttgen stammt vom Niederrhein. 1966 studiert er an der Kunstakademie Düsseldorf und schloss seine Ausbildung 1971 als Meisterschüler von Joseph Beuys ab.

Stüttgen bezieht sich als Künstler und Autor auf seinen Lehrer Beuys und beschäftigt sich mit dem Erweiterten Kunstbegriff und der Sozialen Plastik. 2004 erhält Stüttgen für seine künstlerische Arbeit und sein gesellschaftliches Engagement die Auszeichnung Honorary Fellow der Oxford Brookes University. 

Bei seinem Vortrag „Der Zusammenhang von Ökologie und Kunst nach dem Erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys. Die Idee der Sozialen Plastik“ teilt Johannes Stüttgen seine Überlegungen zu Umweltaspekten im Werk von Joseph Beuys. Er bezieht sich dabei auch auf die Werke der Ausstellung THE EARTH DOES (NOT) NEED US. The Institute of Queer Ecology im Dialog mit Joseph Beuys, die noch bis zum 5.1.2025 zu sehen ist. Sowohl Beuys als auch das Institute of Queer Ecology (IQECO) sehen Kunst als idealen Freiraum an, um progressive Zukunftsvisionen zu entwickeln und dem Klimawandel etwas entgegen zu setzen. Beuys, der 1979 „Die Grünen" mitgründete, war Natur- und Klimaschützer der ersten Stunde. Ein halbes Jahrhundert später verbindet das IQECO die avantgardistischen Gedanken von Beuys mit neuesten Strömungen der queeren Theorie. Im Anschluss an den Vortrag ist ein Gespräch mit dem Publikum vorgesehen. 

Kosten: 4 €, ermäßigt 3 €, jeweils zzgl. Eintritt