Mit dem Kunstwerk Requiem (Ouija) von Ari Benjamin Meyers können Besucher:innen in einer eigenen Séance mit dem Jenseits in Kontakt treten. Indem sie dies tun, komponieren sie gleichzeitig ein Musikstück. Der Komponist und Klangkünstler Wingel Mendoza wird die so entstandenen Kompositionen nach den Vorgaben der Besucher:innen in Musik übersetzen und live performen. 

Ouija-Bretter, im 19. Jahrhundert in den USA entwickelt, wurden verwendet, um mit der Geisterwelt zu kommunizieren. Auf dem Brett in der Ausstellung THERE IS A GHOST IN THE ROOM. For Sure! sind musikalische Zeichen wie Notenschlüssel, Taktangaben oder Noten aufgeführt. Die Besucher:innen legen ihre Finger auf das mobile Holzstück und lassen sich von den "Stimmen aus dem Jenseits" leiten. Die Komposition, die sich aus diesem spirituellen Austausch ergibt, wird auf den ausliegenden Notenblättern festgehalten.  

Mehr zum Künstler Wingel Mendoza:
Mendoza hat verschiedene Stipendien erhalten und an künstlerischen Residenzen teilgenommen sowohl im Bereich Komposition als auch Klangkunst, wie das Deutschlandstipendium, DAAD GRADUATION GRANT, MusikFonds e. V. STIP-II (musikalische Komposition), STIP-III (musikalische Komposition), an der PaiR Pavilosta Künstlerresidenz in Lettland (2024) und an der Künstlerresidenz am Bergen Center for Electronic Arts (BEK) in Norwegen (2022). Außerdem hat er verschiedene Preise und Wettbewerbe gewonnen, darunter den ersten Platz im Kompositionswettbewerb „Armin Knab Wettbewerb für Komposition 2016“ (Würzburg, Deutschland) mit dem Stück „Cuitláhuac“. 

Kosten: Eintritt und Veranstaltung frei (Kreis Klever KulTourtage)